Einweihung der neuen „Grooden Döör“ 

Weihten die neue Groode Döör gemeinsam bei Regenwetter ein: Anne Bohlen (Leiterin der VHS Hatten+Wardenburg) mit Teilnehmenden der Jugendwerkstatt LUPO,  Stefan Dähne (Filialleiter der LzO Wardenburg),  Bürgermeister Christoph Reents,  Jan Nitz (Baubetriebshof),  Hendrik Müller (Kulturbüro), Maike Martens (Bürgerstiftung),   Andrea Klarmann (Tourist-Info),  Michael Fröhlich (GWMF),  Sascha Akkermann (Jugendwerkstatt) mit weiteren Teilnehmenden der Jugendwerkstatt sowie Arnold von der Pütten (Bürgerstiftung)


Aufgrund eines starken Pilzbefalls war die ursprüngliche mobile Skulptur De Groode Döör so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass sie nicht mehr transportfähig war und immer mehr begann, zu zerfallen. Bedauerlicherweise geschah dies zu einem Zeitpunkt als die Tourist-Information umtef begonnen hatte, das Projekt neu zu vermarkten. Erneute großzügige finanzielle Unterstützungen durch die LzO sowie die Bürgerstiftung ermöglichten schließlich den maßstabsgetreuen Neubau der Tür durch die Jugendwerkstatt LUPO in Hatten.

De Groode Döör ist das Ergebnis des Projektes „Kunst im Landschaftsraum“ des Gemeinde Wardenburg Marketing Forums e.V.; geplant und durchgeführt in den Jahren 2018/2019 von Wardenburger Bürgerinnen und Bürgern unter der Leitung der bildenden Künstlerin Kerstin Polzin (Berlin).

Finanziert wurde das Projekt bereits damals von der LzO-Regionalstiftung sowie von der Wardenburger Bürgerstiftung. Auch die Jugendwerkstatt LUPO war mit dem Bau der ersten Tür betraut. In Rechnung gestellt wurden – wie auch beim Nachbau - nur die Materialkosten.

De Groode Döör steht sinnbildlich für die Frage "Was bedeutet mir viel und verbindet mich mit meiner Heimatgemeinde?" und wechselt auf Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern ihren Ort. An ihren Standorten stellt sie für einen gewissen Zeitraum Lieblingsorte in den verschiedenen Gemeindeteilen vor. Dort öffnet sie den Blick auf beachtenswerte Orte und Settings in der Gemeinde, hält Passanten dazu an, innezuhalten, Neues kennenzulernen oder Bekanntes neu oder aus anderer Perspektive "durch die Tür" neu zu entdecken.

Obwohl die Tür selber ein „echter Hingucker“ ist, bleibt sie dabei sozusagen wertfrei und stellt nur den Rahmen für den gezeigten Ort oder das dahinter stattfindende Ereignis dar.

Weil sich De Groode Döör auf einer ständigen Reise durch die Gemeinde befindet, verbindet sie die Menschen in den verschiedenen Ortschaften miteinander. Die Tür als Medium für den Blick auf die Lieblingsplätze von Mitbürgerinnen und -bürgern, auf Besonderheiten, Spannendes und Ereignisreiches trägt dazu bei, bei den Menschen ein Bewusstsein hierfür zu schaffen, welches auch für die Bildung einer regionalen Identität von Bedeutung ist.

Um den aufwändigen Transport und den Aufbau der Grooden Döör kümmern sich Mitarbeiter des Baubetriebshofes.

Zurzeit steht die Tür am Beginn des Lethe-Naturlehrpfades in Höhe des Wassermühlenweges und lädt alle Interessierten ein, den durch die Wardenburger Ortsgruppe des NABU entwickelten Pfad zu erleben.