In diesem Frühjahr pflanzte der Wardenburger Baubetriebshof im Bereich der „alten Chaussee“, neben der Skulptur „Begegnungen“ eine zweijährige Eiche. Bei dem jungen Baum handelt es sich um eine Nachfahrin der zweitältesten Eiche Deutschlands - der Friederiken-Eiche aus dem Hasbruch. Sie ist Teil eines größer angelegten Projektes der Umweltstiftung Weser-Ems in Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten.
Der Baum mit den historischen Wurzeln wurde nun offiziell durch Linda Beyer (Vorstand) und Pascal Telkmann (Geschäftsführer) von der Umweltstiftung an die Gemeinde übergeben.
Bürgermeister Christoph Reents freut sich über den „Zuwachs“ und sprach der Umweltstiftung für das Projekt seine große Anerkennung aus.
Ziel des Projektes ist es, die „Kinder“ der Friederiken-Eiche als sichtbare Botschafter für den Natur- und Umweltschutz zu etablieren. Dazu sollen Nachkommen des historischen Baumes in 64 Gemeinden des „Alten Oldenburger Landes“ angesiedelt werden. Neun Gemeinden, darunter auch die Gemeinde Wardenburg, haben bereits einen Baum gepflanzt. Am neuen Standort der Eiche informiert ein Hinweisschild über das Projekt.
Die Friederiken-Eiche ist mit ihrem geschätzten Altem von 1200 Jahren ein lebendes Denkmal der Naturgeschichte. Benannt wurde sie nach der Tochter des Großherzogs Paul Friedrich von Oldenburg. Sie ist 25 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 9 Metern.
Schirmherr der Initiative ist übrigens Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD), der das Projekt bereits während seiner Zeit als Umweltminister begleitet hat.